AGNOLINI IN BRODO
Man kann sagen, dass jede Familie ihr eigenes Rezept für dieses kulinarische Juwel der Po-Ebene hat. Auch der Name variiert je nach Region: Im Oltrepò werden sie Cappelletti genannt, im Viadanese Marubini, wobei auch die Zutaten unterschiedlich sein können. Was sich jedoch nie geändert hat, ist die Fähigkeit dieses Gerichts, eine festliche Atmosphäre zu schaffen, schon bei der Zubereitung. Die ganze Familie, auch die Kinder, versammelte sich um den Tisch, um die kleinen Quadrate der gefüllten Pasta zu formen und zu verschließen.
Zutaten für 12 Personen:
- 150 g mageres Rindfleisch
100 g roher Schinken
100 g Schweinefleisch
100 g Kalbfleisch
50 g Mortadella
1 kleine Salamella
2 Eier
50 g Paniermehl
300 g Grana Padano oder Parmigiano
Muskatnuss
Das Fleisch durch den Fleischwolf drehen und mit 50 g Butter und etwas fein gehackter Zwiebel anbraten. Alternativ können die Fleischstücke ganz gelassen und nach dem Garen fein mit einem Messer gehackt werden.
Einen halben Becher Rotwein und eine Kelle Brühe hinzufügen. Das Fleisch bei niedriger Hitze und für mindestens zwei Stunden langsam schmoren lassen, dabei bei Bedarf etwas Brühe nachgießen, falls der Eintopf zu trocken wird.
Das Paniermehl in eine Schüssel geben und die heiße Fleischmischung darüber gießen. Abkühlen lassen, dann Eier, Muskatnuss und Grana hinzufügen. Alles gut vermischen, bis eine recht feste Masse entsteht.
Für den Teig 6 Eier und 600 g Mehl, vorzugsweise Hartweizenmehl, zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig ausrollen und mit einem Teigrädchen Quadrate von etwa 3 cm Kantenlänge schneiden. In die Mitte jedes Quadrats etwas Füllung geben, die Quadrate zu Dreiecken zusammenfalten und die Enden so verbinden, dass die klassische Form der Agnolini oder Cappelletti entsteht.
WEINEMPFEHLUNG
Ein Lambrusco Mantovano DOC – keine Alternativen.
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